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Pro Obere Mühle Meckenheim e.V.
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Über 200 Besucher kamen am 10. Juni 2019, Pfingstmontag, zum 26.Deutschen Mühlentag, in die Swistbachaue zur Oberen Mühle.
Die Vereinsmitglieder berichteten bei den Führungen über die Restaurierungsfortschritte im vergangenen JahrSo hat die Stadt Meckenheim die Mühle wieder an die Wasser- und Abwasserversorgung angeschlossen. Mit Unterstützung der NRW-Stiftung hat der Verein weitere Fenster eingefügt, Türen erneuert, die elektrische Versorgung der Mühle weitgehend abgeschlossen und den Fußboden im Maschinenraum erneuert. Durch Eigenleistung der Vereinsmitglieder wurden die Innenräume gestrichen und eine Sanitäreinrichtung eingebaut.
Begleitet vom Klappern der Mühle wurden Besuchern bei Mühlenführungen über zwei Stockwerke Technik und Betrieb nahegebracht. Kinder machten sich beim Kaffeemahlen mit der Mühlentechnik vertraut, erfuhren den Weg vom Getreide zum Mehl oder zu Haferflocken und was Max und Moritz in einer Mühle anstellten. Die Vereinsmitglieder freuten sich über den Erlös aus Kaffee, Kuchen, Waffeln, selbstgemachter Marmelade und Keramikgegenstände sowie die Spenden nach den Mühlenführungen, die in die weitere Restaurierung investiert werden.
Gedacht wurde bei diesem Mühlentag dem am 6. April verstorbenen Mühlenbauer Axel Brüggemann aus Dingelstedt im Harz, der die über vier Jahrzehnte stillgelegte Mühlentechnik 2016/2017 restaurierte und wieder in Gang setzte.
©Norbert Peinsipp im Juni 2019Zum letzten Mal leitete Sibylle v. Nordeck am 19. März die Mitgliederversammlung im Fässchen. In ihrem Bericht zog sie Bilanz über ihre 16jährige Amtszeit als Gründungsvorsitzende des Mühlenvereins und zeigte auf, wie sich das Baudenkmal von einer Ruine zu einem schmucken Denkmal entwickelt hat.
Wir sind auf der Zielgeraden angekommenlautete ihre Bilanz nicht ohne Stolz. Dabei betonte Sie mit großem Dank die gute und effektive Zusammenarbeit der Vorstandsmitglieder, die gemeinsam und oft unter schwierigen Bedingungen auf den Erfolg hingearbeitet haben. Für sie sei nun Schluss, denn man müsse ein Amt auch weitergeben können, zumal wenn ein engagierter Nachfolger sich zur Wahl stellt.
Wie positiv die Bilanz ausfällt, wurde bei der Mühlenbegehung vor der Mitgliederversammlung, und bei den Berichten der Vorsitzenden, des Schatzmeisters und der Bau-AG eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht. Der Dank an den Vorstand war herzlich, und die Entlastung erfolgte einstimmig bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder.
An der anschließende Neuwahl beteiligten sich die anwesenden 26 Mitglieder. Sie wurde von Dieter Seebens geleitet, und sie brachte in kurzer Zeit eindeutige Ergebnisse. Christian Westphal wurde neuer Vorsitzender, Norbert Peinsipp, Dagmar Mettendorf, Irene Krüger, Stefan Möller, Heiner Kuschel, Dr. Volker Boehm und Hunold v. Nordeck wurden wiedergewählt und meist in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Schatzmeister und zugleich neu im Vorstand ist Christian Reimann.
Als der Punkt „Verschiedenes“ erreicht war und die Versammlung sich dem Ende neigte, ergriff Christian Westphal als nunmehr amtierender Vorsitzender das Wort und schlug der Mitgliederversammlung die Ernennung der bisherigen Vorsitzenden zur Ehrenvorsitzenden vor. Noch einmal brandete eine applaudierende Zustimmung durch den Raum. Sibylle v. Nordeck erhielt die bereits vorbereitete Urkunde und deutliche Hinweise über die künftigen Erwartungen an eine Ehrenvorsitzende.
Am Ende war man sich einig: Es gibt noch viel zu tun, und wir packen es an!
Nach 45 Jahren Stillstand lässt der 75 Jahre alte Elektromotor die Mühle wieder klappern.
Eröffnung am 1.7.2017.
Für den Heimatverein Meckenheim überreichen der Vorsitzende Meinolf Schleyer und Günter Tobisch am 23.3.2017 den symbolischen „Spendenscheck“ der Vereinsvorsitzenden Sibylle Freifrau von Nordeck für die Wiederherstellung der Oberen Mühle. Mit der Zusage der NRW – Stiftung , solche Spenden zu verdoppeln, ist der Verein seinem Ziel um 10.000.- € nähergekommen. Die Spende ermöglicht die Erneuerung der Türen und Fenster.
Die in der Swistbachaue gelegene Obere Mühle, um deren Ausbau und Erhalt als Denkmal sich der Verein Pro Obere Mühle Meckenheim einsetzt, war durch das Unwetter am Wochenende umspült.
Wie bei früheren Überschwemmungen ist das Wasser massiv in die Mühle eingedrungen und hat Keller, Anbau und Maschinenraum mit einem Schlammfilm überzogen.
Dennoch hat sich die Mühle robust und standhaft gehalten. Auf ein Auspumpen des Kellers konnte dank der nach wie vor funktionierenden Entwässerung verzichtet werden.
Nachdem die Vereinsmitglieder den Schlamm mit Hochdruckreinigern von den Maschinen und dem Anbau entfernt hatten, stellten sie mit Erleichterung fest, dass der gerade begonnene Ausbau der Mühle und die Renovierung der Mühlentechnik nicht beeinträchtigt sind.
Nachdem dem Verein an Pfingsten beim Deutschen Mühlentag von der NRW-Stiftung erhebliche Mittel zur Verfügung und weitere Beträge in Aussicht gestellt wurden und der Verein auch mit Zuwendungen von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz rechnen kann, hat er bereits entsprechende Aufträge für die Ausbau- und Renovierungsarbeiten in 2016 mit Fachfirmen vorbereitet.
Die dazu noch erforderlichen denkmalrechtlichen Genehmigungen sind beantragt. Sobald diese Genehmigungen vorliegen, können die Verträge abgeschlossen werden und die Renovierungsarbeiten beginnen, sodass das „Klappern der Mühle“ an entsprechenden Besuchertagen bald Wirklichkeit werden kann.
Wie der Verein Pro Obere Mühle schaut offenbar auch die auf der benachbarten Streuobstwiese grasende Schafherde wieder hoffnungsvoll in die Zukunft. Ein Muttertier war beim Unwetter vom Blitz erschlagen worden. Mit vielen helfenden Händen wurde die verstörte Herde von der überspülten Streuobstwiese auf ein trockenes Nachbargelände getragen und gezogen. Schafbock „Achim“ hat inzwischen dafür gesorgt, dass auch künftig auf der Wiese fröhlich gemeckert wird.
©Norbert Peinsipp
Die in der Swistbachaue gelegene Obere Mühle
war durch das Unwetter am Wochenende umspült.
©Norbert Peinsipp
Die Obere Mühle in der Swistbachaue hat über mehrere Jahrhunderte hinweg Meckenheimer Bürger mit Mehl, Schrot und Viehfuttermischungen versorgt. Sie wurde erst 1972 stillgelegt und befindet sich jetzt im Eigentum der Stadt Meckenheim. Mit ihrem einmaligen Maschinenbestand verfügt sie über ein Alleinstellungsmerkmal in der Region und ist als Denkmal eingetragen.
Dieses Denkmal gilt es zu erhalten. Die Stadt hat bereits selbst, mit Hilfe von Landesmitteln und mit einer Förderung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz eine umfangreiche Grundsicherung des Gebäudekomplexes durchgeführt. Nun sollen die mühlentechnischen Einrichtungen restauriert werden.
Ziel ist es, dieses Vorhaben ohne zusätzliche Belastungen des städtischen Haushaltes zu erreichen. Dank einer privaten Großspende und weiterer Zuwendungen aus den Reihen der Vereinsmitglieder, mit Spenden von Besuchern, Bürgern und einer Spende der Raiffeisenbank Rheinbach Voreifel e.G. kann der Verein bereits über 100.000 € an Eigenmitteln einbringen.
Die vom Förderverein entwickelten Vorstellungen zur Restaurierung der
Mühlentechnik und der Mühlengebäude - ausgenommen das Wohnhaus - sind
von den Denkmalbehörden genehmigt worden. Zudem haben die Deutsche
Stiftung Denkmalschutz
eine Förderung in Höhe von 50.000 € und die NRW-Stiftung
eine Unterstützung über 100.000 € zugesagt. Letztere ist darüber hinaus
bereit, eingehende Spenden bis zu 40.000 € zu verdoppeln. Gelingt dies,
kann die Mühle weitgehend wieder hergestellt werden.
Der Förderverein „Pro Obere Mühle Meckenheim“ e.V. hat inzwischen mit den Instandsetzungsarbeiten begonnen.
Wir bitten deshalb um eine großzügige oder auch eine kleine Spende, denn jeder Euro hilft. Der Verein ist gemeinnützig und stellt selbstverständlich Zuwendungsbescheinigungen aus. Somit können Ihre Spenden steuerlich abgesetzt werden. Mit Ihrer Überweisung - bitte als Spende kennzeichnen - zugunsten
Förderverein „Pro Obere Mühle Meckenheim“ e.V.
IBAN: DE98 3706 9627 1017 4920 19
BIC: GENODED1RBC, Raiffeisenbank Rheinbach Voreifel e.G.
helfen Sie, in unserer Stadt ein wertvolles Denkmal zu erhalten, einen interessanten
museal-touristischen Anziehungspunkt und außerschulischen Lernort für
Kindergärten und Schulklassen zu schaffen.